Implantate bieten heute die große Chance, nahezu jeden Zahnersatz fest im Kiefer zu verankern. Sie bestehen meist aus Titan, einem Metall, das aufgrund seiner hohen Bioverträglichkeit z.B. auch für Hüftgelenkprothesen verwendet wird. Zahnimplantate werden anstelle der natürlichen Zahnwurzeln in den Kieferknochen gesetzt und heilen fest in den Knochen ein. So entsteht ein stabiles Fundament, auf dem der Zahnersatz fest und unauffällig verankert werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass dabei keine gesunden Zähne zum Einsetzen einer Brücke abgeschliffen und überkront werden müssen. Bei größeren Zahnlücken oder im zahnlosen Kiefer können die nötigen Pfeiler geschaffen werden, um eine Teil- oder Vollprothese fest zu verankern. Der Zahnersatz bietet Sicherheit in jeder Situation. Um den Langzeiterfolg eines Implantates zu gewährleisten, müssen allerdings einige Voraussetzungen, wie ein ausreichender Kieferknochen und eine gute Mundhygiene, gegeben sein. Unter optimalen Bedingungen sitzt implantatgetragener Zahnersatz auch nach Jahrzehnten noch so fest, als ob es die eigenen Zähne wären.
1. Behandlungsbeispiel:
Fixation einer Totalprothese im zahnlosen Unterkiefer
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zwischen den Implantaten und der Unterkieferprothese; Modellansicht |
eingearbeitetem Geschiebeanteil zur Aufnahme des Implantatsteges |
2. Behandlungsbeispiel:
Einzelzahnlücke: Ersatz der fehlenden zweiten Unterkieferprämolaren 35 und 45
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Therapie
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Entfernung der Milchzähne und Implantation im Bereich der Zahnlücken 75 und 85
Implantataufbau zum Ersatz der fehlen Zähne |
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Einzementierte Vollkeramikkronen
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